Das Kleine Gartenhaus in der nähe des Gewächshauses

Jessicas Lächeln erheiterte mich ein wenig.
Im Häuschen setzten wir uns an einem Tisch und hörten, wie der Regen auf das Dach rieselte. Und in wenigen Minuten wurde es wirklich heftig.
Wir hatten also Glück gehabt. Dabei begann es zu Gewittern. Ich verzog ein wenig das Gesicht, denn Gewitter mochte ich nicht so sehr. Aber die Blitze mochte ich.
Jessica fragte mich und ich überlegte.
"Das ist eine gute Frage..." gab ich zu und sah zur Decke.
"Wir können ja irgendetwas machen..." sagte ich und lächelte sie zwar leicht, aber dennoch etwas mehr als vorher an.

Ihr Vorschlag klang sehr gut. Zumindest würden wir dann etwas in Bewegung sein, denn irgendwie wurde es schon kalt, spürte ich. Oder es lag nur an mir.
Ich nahm ihre Hand und lächelte leicht zurück.
"Natürlich." stimmte ich zu und ging mit ihr durch das Haus.
Ich spürte dass Jessica zusammen zuckte.
Leise fragte ich:
"Alles in Ordnung?"

Zuerst verwundert sah ich zu ihr. Angst vor Gewitter?
Irgendwie brachte es mich zum Kichern. Ich blieb stehen und kicherte.
"Du bist das genaue Gegenteil von Kaoru!" stellte ich fest. Er hatte nie Angst vor etwas... Zumindest jetzt nicht. Ich sah zu ihr und zum ersten Mal lächelte ich wirklich.
"Aber Schwächen zeigen, dass man ein Herz hat." sagte ich ihr. Irgendwie war ich mir selbst unheimlich, dass ich solche Dinge sagte.
Ich zog sie an mich und umarmte sie.
"Ich bin hier, dir wird nichts passieren." sagte ich leise.

Ich nicket nur freundlich.
Die Nähe machte mich glücklich und schenkte mir Wärme.
Ich wollte sie gar nicht mehr los lassen.
Sie fragte mich dann wegen der Kälte. Erleichtert atmete ich auf, denn ich dachte wirklich es läge nur an mir.
"Ja... Aber wenn wir zusammen sind, wird uns sicher warm." sagte ich nur.

Ich nickte nur und sah ihr in die Augen.
Dann legte sie meine Hand an ihre Brust.
Ich wurde rot als ich spürte, wie weich es war.
"Ojou...-sama..." hauchte ich und erwiderte ihren Kuss.
Dabei zog ich sie an mich und der Kuss wurde intensiver, nachdem er schüchtern angefangen hatte.

Ihre Zunge ließ ich gewähren und genoß diese Nähe. Wenn ich so nachdachte, wollte ich ihr sogar näher sein.
Ihr Haar duftete nach Rosen, die ich liebte und vernebelte meine Sinne.
Meine Hand fuhr über ihre Brust runter zu ihrem Rock. Ganz langsam und vorsichtig ließ ich uns beide auf den Teppich fallen.
Ich hatte nie solch eine Nähe mit einem Mädchen genießen können.
Doch Jessica war die Einzige, der ich es erlaubte.
Weiterhin verlangend küsste ich sie und fuhr langsam mit der Hand unter ihrem Rock.

Ich spürte, dass sie unsicher war.
Doch warum tat ich es?
Ich ließ die Hand wieder sinken und strich ihr über die Wange, den Kuss fortführend.
Doch ihre Nähe wollte ich nicht mehr missen.
Ich spürte ihre Hand an meiner Brust und drückte sie noch etwas fester gegen meine.
"Ojou-sama..." hauchte ich und sah zu ihr auf. Ihre Blauen Augen waren klare Spiegel, die mich in ihr reflektierten. Diese großen Augen, die immer nach meinen suchten...

Ich wurde rot, als sie das sagte.
Waren wir wirklich dazu bereit gewesen?
Als sie mich am Hals küsste, legte ich meinen Kopf in den Nacken und ließ meine Hände an ihrer Taille und an ihrem Oberschenkel.
"Ojou-sama..."
Ich ließ unsere Finger miteinander verschränken und schloss die Augen.
Dies wollte ich vermeiden. Aber ich konnte nicht. Ich konnte nicht einfach aufhören. Ich wollte es.

Darauf wollte ich keine Antwort geben.
Nicht, wenn dies den Moment zerstören könnte.
Ich wollte es einfach nur genießen, indem ich einfach nur an ihrer Seite war.
Alles andere, selbst Kaoru verschwand aus meinen Gedanken, denn ich war nur auf Jessica fixiert. Ihre Augen zogen mich in ihren Bann und das war auch alles, was ich im Moment brauchte.
"Ja..." murmelte ich leise und lächelte vergnügt. Noch nie hatte ich so viel Spaß.

Den Kuss erwidernd legte ich meine Hände an ihren Hüften und intensivierte unseren Kuss.
Ich spürte ihre Hand an meiner Brust und irgendwie reagierte mein Körper dagegen ziemlich heftig dagegen.
Kurzerhand ließ ich ein leises Stöhnen von mir ab und errötet sah ich in Jessicas Augen.
Meinen Mund bewegte ich, doch kam kein Ton raus.

Ihr Blick war ganz anders, als ich ihn kannte.
Irgendwie war ich irritiert, doch es war mir nicht wichtig.
Ihr über die Wange streichelnd zog ich sie wieder an mich und küsste ihre Lippen zart.
Nur hoffte ich dass ich nichts ausgelöst hatte.

"Ja..."
antwortete ich ihr leise und lächelte.
Auf einmal waren meine Sorgen verschwunden. Ich konnte an nichts anderes denken,
eine stimme tief in mir sagte zu mir "Nimm die Chance",
immer und immer wieder, als hätte sie eine hypnotisierende Wirkung auf mich und dies ließ meinen Kopf leer werden.
Das ganze drehte sich nur noch um Jessica und mich.
Ich drückte ihren Unterkörper gegen meinen und atmete zittrig.