Am Haupteingang

Len war mit Rin an der Schule angekommen und er blieb vor der Tür stehen. Sie waren einer der Ersten und daher war er sich sicher, dass Felicitá gleich kommen würde.
Er lehnte sich an die Wand und verschränkte die Arme vor sich.

Felicitá und Lavi kamen ebenfalls ins der Schule an, doch blieb sie vor dem Durchgang stehen.
"Wir... sollten..." murmelte sie, doch kam sie nicht weit. Es fiel ihr schwer, aber sie deutete auf die Hände. Sie konnten nicht mehr Händchen halten. Zumindest vorerst nicht.

Rin sah sich um nachdem sie schon an der Schule waren. Es waren noch nicht sonderlich viele da aber aus der Entfernung konnte sie einen roten Haarschopf erkennen. Sie freute sich schon riesig darauf Lavi zusehen und hüpfte bereits vor Begeisterung auf und ab.


Lavi sah zu Feli. Es schmerzte ihn schon sehr sie nun loslassen zu müssen aber es musste sein in der Schule. "Du hast recht...auch wenn es schwer ist." Gab er nur leise von sich und küsste sie noch einmal kurz flüchtig au die Wange bevor er ihre Hand los ließ und einfach nur normal neben ihr her ging.

Len rollte mit den Augen als seine Schwester so abdrehte. Als er Felicitá entdeckte, ging er sofort los, ließ seine Schwester zurück. Er wollte ihr Hallo sagen, doch als er Lavi bemerkte, verdunkelte sich seine Miene.

Felicitá nickte leicht. "Denk einfach daran, dass in 8 Stunden die Schule wieder zuende ist." hauchte sie leise. Dann gingen sie durch den Durchgang.
Einige der Mitschülerinnen begrüßten sie, andere wirkten recht eifersüchtig, begrüßten aber Lavi stattdessen.

Rin lief begeistert zu Lavi und sagte ihm auch gleich darauf Hallo. Zunächst nahm er sie gar nicht war doch das störte sie nicht immerhin hatte er sie gerade angesehen. Nun stand sie vor ihm und begrüßte ihn fröhlich. "Guten Morgen Lavi~ Ihr lächeln konnte man als bezaubernd einstufen aber bei Lavi brachte ihr das nur wenig den dieser hatte nur Augen für Feli.

Lavi sah die ganzen Mädchen die ihn begrüßten aber ging einfach an ihnen vorbei. Dann bemerkte er Rin und begrüßte sie ebenfalls aber nur mit einem einfach Hallo. Dann sah er Len wie dieser auf Feli zu ging. Am liebsten würde er ihm hier und jetzt klar machen das Feli zu ihm gehörte und nicht zu Len aber das konnte er nicht allein weil es geheim bleiben sollte und er Feli nicht verlieren wollte.

Len blieb vor Felicitá stehen und strahlte.
"G-Guten Morgen, Felicitá!" sagte er und stellte sich gerade hin. Diese erwiderte sein Lächeln.
"Guten Morgen, Kagamine-kun." Sie ging an ihm vorbei, da sie zu ihrem Raum gehen musste. Sie sah zu Lavi und schenkte ihm ein schüchternes Lächeln.
"Wir sehen uns." sagte sie kurz und verschwand um die Ecke.
Len hob eine Augenbraue und sah dann zu seiner Schwester.
"Wir sehen uns auch!" sagte er und rannte in dieselbe Richtung. Dummerweise kam ihm der Sportlehrer entgegen, der ihn wieder zurück schickte.

Lavi sah auch schon was Len vorhatte und ging zu diesem. Bedrohlich sah er ihn an und stand vor ihm. "Halt dich von Felicitá fern~ Oder es passiert etwas!" Knurrte er nur bedrohlich und funkelte ihn dabei ebenso an. Dann ging er einfach an ihm vorbei um zu seiner Klasse zugehen.

Rin schaute zu Lavi. Dieser störte sich mal wieder nicht an ihr. Sie seufzte tief und ging ihm langsam nach auch wenn dies nicht viel Sinn haben würde. Doch so bekam sie mit was Lavi zu Len sagte. Sie grinste. Das würde sicherlich interessant werden auch wenn sie nicht wollte das ihr Bruder und Lavi sich einen Streit lieferten. Rin ging nachdem sie sah das Lavi ebenfalls weiterging hinter ihm her. "Warte doch Lavi~" Rief sie mit einer wedelnden Handbewegung und lief ihn schnellstmöglich nach.

Len verengte die Augen und sah Lavi ebenfalls bedrohlich an.
"Ach, jetzt habe ich aber Angst!" raunte er.
Er sah ihm funkelnd nach und wirkte nun schlecht gelaunt.
Er sah wie seine Schwester hinter Lavi her rannte. Er zuckte mit der Schulter, ehe er in seine Klasse ging.

Lavi saß gelangweilt in seiner Stunde und musste immer wieder an Feli denken. Irgendwie wollte er ja zu ihr gehen aber wie sollte er das anstellen. Seinen Kopf auf dem Arm abstützend dachte er nach. Da fiel ihm auch schon was ein sobald der Lehrer nicht aufpasste würde er sich aus der Klasse schleichen und zu Feli gehen den sein Lehrer war echt eine Schnarchnase was das aufpassen der Klasse anging. Der Lehrer hatte sich zum Fenster gewandt und Lavi sah seine Chance. Er stand leise auf ohne einen laut von sich zugeben und verschwand durch die offene Tür den diese waren offen weil es sonst zu stickig in den Klassen gewesen wäre wegen der wärme.

Rin stand gerade auf dem Flur sie war einfach Lavi gefolgt und wartete auf ihn. Da sie ihn kannte wusste sie genau das er auch bald aus der klasse kommen würde. Da geschah es auch schon sie sah den rothaarigen aus der Klasse kommen und kam aus ihrem versteck und folgte ihm. Als er um die Ecke bog flitze sie schnell an den Klassen vorbei und um die Ecke hinter der sie Lavi wieder sah. Fies grinsend ging sie hinter ihn. " Lavi~" Hauchte sie leise und hielt ihn an der Hand fest. "Wo willst du hin???" Fragte sie mit leicht schief gelegtem Kopf und stellte sich nun vor Lavi aber hielt seine Hand immer noch fest.

Rin musste lachen so ernst wie ihr Bruder die Prüfungen nahm konnte doch nur etwas dabei schief gehen oder nicht? Sie musterte ihn etwas un er hatte auch schon wieder sein Buch in der Hand und lernte was fand er nur daran so viel zu lerne??? Diese frage stellte sich ihr immer wieder aufs neue aber sie wollte auch nicht nachfragen sonst würde es nur wieder streit oder sowas geben. Also sagte sie nichts dazu und ließ ihn einfach lernen so viel er wollte. Sie mussten nicht lange laufen und waren auch schon an der Schule angekommen. Sie gingen durch das große Tor und waren kurz danach auch schon direkt vor dem Eingang. Bald sollte es klingeln und sie mussten mit der Prüfung beginnen. RIn war jetzt schon davon genervt weil sie Prüfungen mehr hasste als alles andere. "Gleich werden wir alle sterben~ Gab sie mit sichtlicher Begeisterung von sich.

Feli und Lavi waren angekommen und es waren noch keine Schüler da. Sie wollte dennoch eine Weile bei ihm bleiben, bis es voller wurde.
Eine Kollegin kam auf sie zu.
"Feli? Einige von uns wurden für die Aufsicht für den Jahrgang eingeteilt. Du hast die 2-C." sagte sie. Feli nickte, nichts ahnend was auf sie zu kam.
"Okay, danke für die Info." sagte sie lächelnd und sah ihr nach, ehe sie zu Lavi blickte. "Heute beginnen die Prüfungen in dem 2. Jahrgang. Die fangen aber in genau 15 Minuten an. Wann hast du Unterricht?" wollte sie wissen.

Lavi sah zu Feli. Diese wurde auch schon von einer Kollegin angesprochen. Also musste sie in 15 Minuten weg? Das stimmte ihn etwas traurig aber bald würden sie sich ja wieder sehen und dann konnte er ihr sein Geschenk überreichen und schauen was sie dazu sagt. Er hörte ihre Frage und dachte kurz nach. "Ich habe heute die erste frei meine Prüfungen habe ich schon fast alle hinter mir." Gab er nur mit einem lächeln von sich. Nur wusste er noch nicht recht was er solange tun sollte.

Felicitá seufzte. Sie wusste was er dachte. Sie ergriff unauffällig seine Hand und drückte ihm ihren Schlüssel zu.
"Du kannst dich ja solange ins Büro setzen. Da die meisten jetzt eh zu tun haben, wirst du dort alleine sein." flüsterte sie ihm zu und zwinkerte.
Sie wollte nicht, dass er eventuell noch Probleme bekam, sollte er einfach hier rumsitzen. Und dieses Angebot konnte er ablehnen, wenn er nicht alleine sein wollte.

Lavi nahm den Schlüssel dankend an und schaute sich kurz um als er niemanden sah küsste er Feli kurz auf die Wange und lächelte ihr zu. "Ich werde ins Büro gehen dort wird mich hoffentlich keines der Mädchen hin verfolgen~" Flüsterte er ihr sanft zu und stellte sich dann wieder hin als wäre nichts gewesen.

Feli kicherte ehe sie ihn sanft anlächelte.
"Ich hoffe mit dir." hauchte sie leise und blickte um sich. Sie standen ganz normal am Haupteingang, ehe die Glocke klingelte. Feli wandte sich zu ihm.
"Gut ich gehe dann. Bis später!" sagte sie und lief zur Klasse 2-C, in der sie eingeteilt wurde.

Lavi nickte ihr zu und dann klingelte es auch schon. "Bis später dann!" Rief er ihr nach und machte sich dann auf den weg zum Büro wo er nun den Schlüssel für hatte. Zwar traf er auf dem weg dorthin einige Mädchen die ihn ansprechen wollten doch er sah sie kalt an und ging dann einfach weiter seinen weg.